Wurzelkrankte Zähne können auf 3 Arten behandelt werden:
Bei der chirurgischen Wurzelspitzenresektion wird in der Regel unter dem
Schutz der Lokalanästhesie die Wurzelspitze im unteren Drittel abgetrennt.
Sofern noch keine Wurzelfüllung vorhanden ist, wird diese in gleicher Sitzung
nach entsprechender Aufbereitung der Kanäle eingebracht. Die Abschlussfüllung
auf der Zahnkrone erfolgt dann später durch den Hauszahnarzt.
Sofern
bereits eine alte Wurzelfüllung vorhanden ist, welche nicht sinnvoll zu
entfernen ist, wird ebenfalls die Wurzelspitze im unteren Drittel abgetrennt.
Soweit technisch sinnvoll, wird zur Verbesserung der Erfolgsaussicht zusätzlich
von rückwärts eine Spezialfüllung zum Verschluss des Zahnkanals eingebracht. In
der Langzeitprognose ist diese Technik etwas weniger erfolgreich als die oben
beschriebene Methode mit gleichzeitiger Wurzelfüllung von der Zahnkrone aus.
Dennoch kann mit dieser Technik häufig manch wichtiger Zahn erhalten werden, der
sonst unweigerlich verloren wäre.
Die postoperativen Beschwerden sind je
nach Patiententyp und Bindegewebe meist nicht allzu heftig. Lokal gutes Kühlen,
ausreichendes Essen und sinnvolle körperliche Bewegung helfen über die ersten
Tage. Die Zigarette sollte möglichst nicht angezündet werden. Konkrete
Verhaltensempfehlungen finden Sie auf unserem roten Zettel, der Ihnen zu Beginn der
Behandlung ausgehändigt wird.
Auch hier gilt: Wenn Sie Fragen
oder ungewöhnliche Probleme haben, rufen Sie uns an unter Telefon 0261 34555, gerne helfen wir Ihnen weiter.